SICHERHEITSDATENBLATT nach EG-Richtlinie 2001/58/EG
DuPontâ„? R-403A
Version 2.0
Ãœberarbeitet am 29.08.2005 Ref. 130000027387
Dieses SDB entspricht den Richtlinien und gesetzlichen Anforderungen Deutschlands und entspricht nicht unbedingt den
Anforderungen anderer Länder.
1. STOFF-/ZUBEREITUNGS- UND FIRMENBEZEICHNUNG
Produktinformation
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Produktname : DuPont R-403A
Verwendung des Stoffs/der : Kältemittel
Zubereitung
Firma Du Pont de Nemours (Nederland) B.V.
:
Baanhoekweg 22
NL-3313 LA Dordrecht
The Netherlands
Telefon : +31-78-630.1011
Telefax : +31-78-630.1181
Notrufnummer : +49-(0)202-529.6655
2. ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN
Chemische Bezeichnung CAS-Nr. EG-Nr. Einstufung Konzentration [%]
Chlordifluormethan (R22) 75-45-6 200-871-9 N; R59 75
Octafluorpropan 76-19-7 200-941-9 20
Propan 74-98-6 200-827-9 F+; R12 5
Den vollen Wortlaut, der hier genannten R-Sätze, finden Sie in Abschnitt 16.
3. MÖGLICHE GEFAHREN
Gefährlich für die Ozonschicht.
Schnelles Verdampfen der Flüssigkeit kann Erfrierungen bewirken.
Dämpfe sind schwerer als Luft und können durch Verdrängung des Luftsauerstoffs zu Erstickungen führen.
4. ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN
Allgemeine Hinweise : Bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage anwenden und ärztlichen Rat einholen.
Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen. Bei
unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Bei
anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen.
Einatmen : An die frische Luft gehen. Betroffenen warm und ruhig lagern. Künstliche
Beatmung und/oder Sauerstoff kann notwendig sein.
Hautkontakt : Mit warmem Wasser abwaschen. Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort
ausziehen.
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Augenkontakt : Sorgfältig mit viel Wasser ausspülen, auch unter den Augenlidern. Arzt
konsultieren.
Hinweise für den Arzt
Behandlung : Kein Adrenalin oder -derivate verabreichen.
5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG
Besondere Gefahren bei : Entstehen eines Ãœberdrucks
der Brandbekämpfung
Besondere : Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Schutzausrüstung bei der
Brandbekämpfung
Weitere Angaben : Löschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen. Container/Tanks mit
Wassersprühstrahl kühlen.
6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG
Personenbezogene : Personen in Sicherheit bringen. Den Bereich belüften. Siehe
Vorsichtsmaßnahmen Schutzmaßnahmen unter Punkt 7 und 8.
Umweltschutzmaßnahmen : Nicht in die Umwelt gelangen lassen.
Verfahren zur Reinigung : Verdampft.
7. HANDHABUNG UND LAGERUNG
Handhabung
Hinweise zum sicheren : Für ausreichenden Luftaustausch und/oder Absaugung in den Arbeitsräumen
Umgang sorgen. Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.
Hinweise zum Brand- und : Keine besonderen Brandschutzmaßnahmen erforderlich.
Explosionsschutz
Lagerung
Anforderung an : Behälter dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort
Lagerräume und Behälter aufbewahren. Im Originalbehälter lagern.
Zusammenlagerungshinwei : Keine besonders zu erwähnenden Stoffe.
se
Lagerklasse (LGK) : 2A : Verdichtete, verflüssigte oder unter Druck gelöste Gase
8. EXPOSITIONSBEGRENZUNG UND PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNGEN
Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten
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Inhaltstoffe CAS-Nr. Typ Grenzwerte Stand Basis
Art der Exposition
Chlordifluormethan 75-45-6 MAK 3 600 mg/m3 09 2001 TRGS 900
(R22)
Spitzenbegrenzung Kategorie: 4
If in compliance with the MAK and BAT values, then
there should be no risk to the fetus.
TWA 3 600 mg/m3 05 2001 EU ELV
1 000 ppm
Propan 74-98-6 MAK 1 800 mg/m3 09 2001 TRGS 900
1 000 ppm
Spitzenbegrenzung Kategorie: 4
Chlordifluormethan 75-45-6 MAK 3 600 mg/m3 09 2001 TRGS 900
(R22)
Spitzenbegrenzung Kategorie: 4
If in compliance with the MAK and BAT values, then
there should be no risk to the fetus.
TWA 3 600 mg/m3 05 2001 EU ELV
1 000 ppm
Propan 74-98-6 MAK 1 800 mg/m3 09 2001 TRGS 900
1 000 ppm
Spitzenbegrenzung Kategorie: 4
Technische Schutzmaßnahmen
Für ausreichende Belüftung sorgen, besonders in geschlossenen Räumen.
Persönliche Schutzausrüstung
Atemschutz : Bei Rettungs- und Instandhaltungsarbeiten in Lagerbehältern
umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Dämpfe sind
schwerer als Luft und können durch Verdrängung des Luftsauerstoffs zu
Erstickungen führen.
Handschutz : wärmeisolierende Handschuhe
Augenschutz : Schutzbrille
Hygienemaßnahmen : Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu
beachten.
9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Form : verflüssigtes Gas,
Farbe : farblos,
Geruch : leicht, nach Ether,
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pH-Wert : neutral
Siedepunkt/Siedebereich : -51 - -49 °C bei 1 013 hPa
Flammpunkt : nicht entflammbar
Obere Explosionsgrenze : , nicht anwendbar
Dampfdruck : 13 180 hPa bei 25 °C
Dichte : 1 156 g/cm3 bei 20 °C, (als Flüssigkeit)
Dichte : 0,0043 g/cm3 bei 21 °C (1 013 hPa)
Relative Dampfdichte : 5,61 bei -50,6 °C
10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT
Zu vermeidende Bedingungen : Das Produkt ist in Luft unter Umgebungstemteratur und -duck nicht entzündlich.
Bei erhöhtem Druck kann die Mischung in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff
brennbar werden. Bestimmte Gemische von HCFC oder HFC mit Chlor können
unter bestimmten Bedingungen entzündlich oder reaktiv werden.
Zu vermeidende Stoffe : Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, pulverförmige Metalle, pulverförmige Metallsalze
Gefährliche : Halogenwasserstoff, Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid,
Zersetzungsprodukte Fluorkohlenwasserstoffe, Carbonylhalogenide
11. ANGABEN ZUR TOXIKOLOGIE
Akute inhalative Toxizität
� Chlordifluormethan (R22) : LC50/ 4 h/ Ratte : 778 mg/l
LC50/ 0,25 h/ Ratte : 1 237 mg/l
LC50/ 0,5 h/ Maus : 990 mg/l
Sensibilisierung
� Chlordifluormethan (R22) : Verursacht keine Sensibilisierung bei Labortieren.
Karzinogenizitätsbewertung : Zeigte in Tierversuchen keine krebserzeugende Wirkung.
Bewertung der : Tierversuche zeigten keine erbgutverändernden oder fruchtschädigenden
Reproduktionstoxizität Effekte.
Erfahrung am Menschen : Übermäßige Einwirkung kann beim Menschen folgende Gesundheitsschäden
bewirken:
Einatmen
starke Kurzatmigkeit, Herzrhythmusstörungen, Narkose
Weitere Angaben : Schnelles Verdampfen der Flüssigkeit kann Erfrierungen bewirken.
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12. ANGABEN ZUR ÖKOLOGIE
Fischtoxizität
� Chlordifluormethan (R22) : statischer Test LC50 / 96 h/ Zebrafisch (Brachydanio rerio) : 777 mg/l
Aquatische Toxizität
� Chlordifluormethan (R22) : / EC50/ 48 h/ Daphnia: 433 mg/l
Erwärmungspotential : 3 700
(GWP):
13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG
Produkt : Wiederverwendung nach Aufarbeitung.
Verunreinigte : Leere Druckgefäße an den Lieferanten zurückgeben.
Verpackungen
14. ANGABEN ZUM TRANSPORT
ADR
Klasse: 2
Klassifizierungscode: 2A
NI Nr:: 20
UN-Nr.: 1078
Kennzeichnungs-Nr.: 2.2
Offizielle Benennung für die Gas als Kältemittel, n.a.g. (Chlorodifluoromethane, Perfluoropropane)
Beförderung:
IATA_C
Klasse: 2.2
UN-Nr.: 1078
Kennzeichnungs-Nr.: 2.2
Offizielle Benennung für die Refrigerant gas, n.o.s. (Chlorodifluoromethane, Perfluoropropane)
Beförderung:
IMDG
Klasse: 2.2
UN-Nr.: 1078
Kennzeichnungs-Nr.: 2.2
Offizielle Benennung für die Refrigerant gas, n.o.s. (Chlorodifluoromethane, Perfluoropropane)
Beförderung:
15. VORSCHRIFTEN
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Kennzeichnung gemäß EG-Richtlinien
Symbol(e) : N Umweltgefährlich
R-Sätze : R59 Gefährlich für die Ozonschicht.
S-Sätze : S59 Informationen zur Wiederverwendung/Wiederverwertung
beim Hersteller/Lieferanten erfragen.
Nationale Vorschriften
Wassergefährdungsklasse : WGK 1 schwach wassergefährdend
WGK (DE) Stand: VwVwS, A4
16. SONSTIGE ANGABEN
Wortlaut der R-Sätze unter Abschnitt 2
R12 Hochentzündlich.
R59 Gefährlich für die Ozonschicht.
Weitere Information
Vor Gebrauch DuPonts Sicherheitsinformationen beachten., Für weitere Angaben richten Sie sich bitte an die lokale
DuPont Geschäftsstelle oder an einen DuPont Vertreter., ® Eingetragenes Warenzeichen von DuPont
Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt entsprechen nach bestem Wissen unseren Erkenntnissen zum
Zeitpunkt der Überarbeitung. Die Informationen sollen Ihnen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in
diesem Sicherheitsdatenblatt genannten Produkt bei Lagerung, Verarbeitung, Transport und Entsorgung geben. Die
Angaben sind nicht übertragbar auf andere Produkte. Soweit das in diesem Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt
mit anderen Materialien vermengt, vermischt oder verarbeitet wird, oder einer Bearbeitung unterzogen wird, können
die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt, soweit sich hieraus nicht ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf
das so gefertigte neue Material übertragen werden.
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