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MSDS Material Safety Data Sheet
CAS

123-31-9
1310-73-2

File Name: henryscheinbrand_com---900-1303.asp
                    SICHERHEITSDATENBLATT
Entwicklerkonzentrat T/M 6x2L
Artikel-Nr. � 900-1303
1) STOFF-/FIRMENBEZEICHNUNG
Lieferant: Henry Schein Inc. Melville, NY11747. USA
Distributed by Henry Schein U.K Holdings Ltd.
Gillingham.ME8 0SB U.K
Tel No : +44(0)1634 878750

2) ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN
(hydrochinonhaltige Entwickler)

Die Hauptkomponenten lauten wie folgt. Diese beinhalten jene, die lt. COSHH-
(Control of Substances Hazardous to Health) Vorschriften als
gesundheitsschädlich definiert sind, d.h. in den CHIP- (Chemicals (Hazard
Information & Packaging)) Vorschriften erscheinen und/oder eine maximale
Richtkonzentration oder Norm für Arbeitsplatz-Konzentration im HSE- [Health &
Safety Executive] Dokument EH40 haben. Diese Vorschriften wiederum stützen
sich auf EG-Richtlinien, von denen 88/379/EWG, 67/548/EWG & 91/325/EWG
besonders relevant sind.

Komponente CAS-Nr. %w/w Symbol R-Sätze
Wasser 60
Hydrochinon 123-31-9 4 Xn 40-43-68
Natriumhydroxid 1310-73-2 <0,5


3) MÖGLICHE GEFAHREN

Die wahrscheinlichste Gefahr ist Reizung der Haut oder Augen durch Kontakt. Der
Entwickler ist alkalisch und enthält Hydrochinon und verursacht aus beiden
Gründen Reizung; längerer oder wiederholter Kontakt kann Reizung der Haut
verursachen. Die Europäische Union hat Hydrochinon als Kategorie 3 Mutagen
und Karzinogen bei Konzentrationen über 1% eingestuft, allerdings sind die
Indizien auf Tierversuche unter Verwendung hoher Dosen beschränkt.

Die Lösung ist hauptsächlich Wasser und enthält keine bedeutenden
Umweltschadstoffe.

4) ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN

Nach Augenkontakt:
Die Augen 15 Minuten lang mit Wasser spülen. Sicherstellen, dass sämtliche
Spuren abgewaschen sind. Arzt konsultieren.

Nach Hautkontakt:
Betroffene Partien möglichst bald mit Seife und Wasser waschen.
Bei fortbestehender Reizung Arzt konsultieren.

Nach Verschlucken:
Zur Verdünnung Wasser trinken. Erbrechen herbeiführen. Arzt konsultieren.
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Artikel-Nr. � 900-1303
Nach Inhalation:
Bei dieser Expositionsroute sind Risiken unwahrscheinlich. Bei auftretenden
Problemen die Person an die frische Luft bringen.

5 MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG

Die Lösung ist wasserbasiert und nicht brennbar. Es besteht keine Explosionsgefahr.

6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen:
Haut- und Augenkontakt vermeiden. Atem- und sonstigen Schutz lt.
Abschnitt 8 benutzen.

Umweltschutzmaßnahmen:
Im Notfall kann die Lösung unbedenklich durch Verdünnung mit Wasser über die
Abwasserkanalisation entsorgt werden (siehe Abschnitt 12).

Verfahren zur Reinigung/Aufnahme:
Überschüssige Flüssigkeit sollte mit Sägespänen, Sand oder durch
Markenverfahren entsorgt werden. Dieses Material über Abfallunternehmen
entsorgen und betroffenen Bereich mit Wasser waschen.

7) HANDHABUNG UND LAGERUNG

Gute allgemeine Lüftung, d.h. zehn oder mehr Raumluftwechsel pro Stunde im
Arbeitsbereich, wird empfohlen. Die Lagerung sollte bei mäßiger Temperatur, d.h.,
5-20oC, erfolgen. Von starken Säuren und Alkalis fern halten.

8) EXPOSITIONSBEGRENZUNG UND PERSÖNLICHE
SCHUTZAUSRÃœSTUNGEN

Bei Verschüttungen oder bei der Arbeit in unmittelbarer Nähe der Lösungen (z.B.
Prozessorwartung und -reinigung) Schutzkleidung tragen. Dies sollte Overall,
Gummihandschuhe, Schutzbrille nach BS EN166-3S umfassen. Der Entwickler
gibt keine gefährlichen Dämpfe ab, und Atemschutz ist nicht notwendig; wenn der
Entwickler jedoch versehentlich mit Fixiermittel gemischt wird, dann könnte
Ammoniak abgegeben werden, und es sollte eine mit einem K1-Filter ausgerüstete
Halbmaske benutzt werden, um den Träger zu schützen.
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9. PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

Zustandsform Klare, gelbliche Flüssigkeit
Geruch Sehr gering
pH 11,0 (Konzentrat), 10,7 (bei Anwendung)
>100oC
Siedepunkt
<0oC
Schmelzpunkt
Flammpunkt N/Z
Explosionsgefahr N/Z
Brandfördernde Eigenschaften N/Z
Dampfdruck Nicht bestimmt
Spezifisches Gewicht 1,25 (Konzentrat), 1,10 (bei Anwendung)
Löslichkeit in Wasser Vollständig
Verteilungskoeffizient Octanol/
Wasser Nicht bestimmt

10) STABILITÄT UND REAKTIVITÄT

Die Lösung ist stabil und polymerisiert nicht. Sie ist überwiegend Wasser.
Sie ist ein alkalisches Reduktionsmittel und reagiert daher stürmisch mit starken
Säure und Oxidationsmitteln. Starke Säuren setzen auch Schwefeldioxid und
Kohlendioxid frei, und bei thermischer Zersetzung entstehen Kohlendioxid,
Kohlenmonoxid und anorganische Teilchen.

11) ANGABEN ZUR TOXIKOLOGIE (hydrochinonhaltige Entwickler)

Die Tabelle fasst Daten die in Abschnitt 2 identifizierten gefährlichen
Komponenten zusammen.
Oral-Ratte LD50 Norm für
Arbeitsplatz-
Konzentration*
2 mg/m3
Hydrochinon 320 mg/kg
2 mg/m3
Natriumhydroxid -

mg � Milligramm
kg � Kilogramm
m3 � Kubikmeter
* der niedrigste zutreffende (in der Regel Langzeit-) Wert
ppmv � Volumenanteil
LD50 � kalkulierte Dosis zur Tötung von 50% einer Population von Ratten bei
Einnahme in Nahrung oder Getränk

Hydrochinon kann Hautreizung und Sensibilisierung durch Kontakt verursachen,
und ist ein Kategorie 3 Mutagen und Karzinogen.
Natriumhydroxid in dieser Lösung kann Augen- und Hautreizung verursachen.
Verschlucken reizt die Schleimhäute; 1 Gramm Hydrochinon kann Tinnitus,
Übelkeit oder Kopfschmerzen verursachen, und 5-12 g können tödlich sein. Es
sollte kein signifikantes Inhalationsrisiko bestehen.
12) ANGABEN ZUR ÖKOLOGIE
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Hintergrund
Süßwasser-Ökotoxizität wird anhand der Wirkungen des Stoffes auf Fische (in der
Regel Regenbogenforelle bei kaltem und Blauer Sonnenbarsch bei warmem
Wasser), Wirbellose (Daphnien oder Wasserflöhe) und Algen (insbesondere
Selenastrum capricornutum) beurteilt. Die Wirkungen werden wertmäßig als
96hrLC50, 48hrEC50 bzw. 72hrIC50 ausgedrückt (L=letal, E=Wirkung,
I=Hemmung, Bezug nehmend auf C=Konzentration, bei der 50%
Wachstumshemmung auftritt oder 50% der Organismen nach dem festgelegten
Intervall betroffen oder tot sind). Einheiten sind gewöhnlich Milligramm pro Liter,
und jeder Wert von 100 mg/l oder weniger zeigt einen toxischen Stoff an.

Toxische Wirkungen werden verringert, wenn der Stoff schnell abgebaut wird.
Bioabbaubarkeit wird als schnell angesehen, wenn das Verhältnis BSB5/CSB >0,5
lautet. (BSB5 ist der biologische Sauerstoffbedarf, der natürlichem Wasser vom
Stoff abverlangt wird, während er über 5 Tage abgebaut wird. CSB ist der
chemische Sauerstoffbedarf während vollständiger Labor-Oxidation mit
Dichromat. (Hoher BSB oder CSB bedeutet einen Schadstoff, der wahrscheinlich
Organismen durch Sauerstoffverbrauch tötet.) Es wird von schnellem Abbau
ausgegangen, wenn 70% von gelöstem organischem Kohlenstoff (DOC)
verschwinden, oder wenn 60% des theoretisch maximalen Sauerstoffverbrauchs
(OD) oder Kohlendioxiderzeugung (COG) über einen 28-tägigen Zeitraum erreicht
wird. Abiotischer Abbau ist ebenfalls möglich, z.B. Photolyse.

Toxische Wirkungen werden akzentuiert, wenn Organismen den Schadstoff
entweder durch die Nahrungskette oder Absorption aus Umgebungsmedien wie
z.B. Wasser akkumulieren. Bioakkumulationspotenzial bezieht sich auf die
Verteilung des Stoffes zwischen Wasser und Lipiden. Ein zweckmäßiger Indikator
ist der Verteilungskoeffizient Octanol/Wasser, als sein Logarithmus (logPow)
ausgedrückt. Wenn logPow � 3,0, dann wird der Stoff als bioakkumulativ
angesehen, es sei denn, der gemessene Biokonzentrationsfaktor (BCF) beträgt
�100. (Der BCF ist das Verhältnis der Konzentration im Organismus im Vergleich
zu jener im umgebenden Umfeld.)

Infolge der obigen Eigenschaften sollten Vorkehrungen getroffen werden, um
Freisetzung des Produkts in die Umwelt zu vermeiden. (Siehe Abschnitt 13.)
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13) HINWEISE ZUR ENTSORGUNG

Starke Verdünnung mit Wasser verringert den CSB und mäßigt den pH derart, dass
der Stoff in die Kanalisation eingeleitet werden kann und jeder wahrscheinlichen
gewerblichen Abwassergenehmigung entspricht. Entsorgung durch
Abfallunternehmen ist ebenfalls möglich; der Entwickler in konzentrierter und
verdünnter Form wird als ‚Sondermüll� eingestuft, weil er ein Giftgas
(Schwefeldioxid) bei Kontakt mit starken Säuren freisetzt, so wie dies
versehentlich in einem Abfallbehandlungsbetrieb geschehen kann. Leere Flaschen
sollten � sicherheitshalber und zur Unterstützung von Recycling � gespült werden.

Verbrennung ist nicht energiewirksam, da die Lösung 60% Wasser beinhaltet, ist
ansonsten aber eine befriedigende Entsorgungsmethode, bei der Kohlenstoffoxide
und anorganische Teilchen entstehen.

14) ANGABEN ZUM TRANSPORT

Das Produkt wird, was den Transport angeht, lt. britischer Carriage of Dangerous
Goods by Road & Rail (Classification, Packaging & Labelling) Vorschriften als
nicht gefährlich eingestuft und unterliegt beim internationalen Transport per See
(IMDG), Luft (ICAO), Straße (ADR) & Schiene (RID) keinen Restriktionen. Es
ist keine UN-Nummer erforderlich.

15) VORSCHRIFTEN (hydrochinonhaltige Entwickler)

Die Kennzeichnung erfolgt im Einklang mit dem Code of Practice for
Classification, Packaging and Labelling of Photographic and Lithographic
Processing Chemicals (European Photochemical Industry, Sector Group of
CEFIC), was den im obigen Abschnitt 2 aufgeführten Vorschriften entspricht, sie
aber erweitert.

Symbol Gefahrstoff R- S-
Sätze Sätze

Xn Hydrochinon 40-43-68 24-37

16. SONSTIGE ANGABEN

Die relevanten R- und S-Sätze lauten wie folgt:

R � 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung
� 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich
� 68 Irreversibler Schaden möglich
S � 24 Berührung mit der Haut vermeiden
� 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen

Das Symbol ‚Xn� bedeutet ‚gesundheitsschädlich�.
Herausgabedatum: 31. März 2003

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