SICHERHEITSDATENBLATT
Schneller Fixer T/M 12x1L
Artikel-Nr. � 900-1306
1) STOFF-/FIRMENBEZEICHNUNG
Lieferant: Henry Schein Inc. Melville, NY11747. USA
Distributed by Henry Schein U.K Holdings Ltd.
Gillingham.ME8 OSB U.K
Tel No : +44(0)1634 878750
2) ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN
Produktbeschreibung:
Ein einteiliges manuelles Röntgenfixiermittelkonzentrat, das die folgenden
Hauptkomponenten in wässriger Lösung enthält:
CAS-Nr. % w/w
Ammoniumthiosulfat 7783-18-8 45-55
Ammoniumacetat 631-61-8 5-10
Natriumbisulfit 7631-90-5 2-5
Borsäure 10043-35-3 2-5
3) MĂ–GLICHE GEFAHREN
Gesundheitsgefahren fĂĽr Menschen:
Nicht als gefährlich eingestuft. Geringe Mengen von Essigsäuredampf und
Schwefeldioxid könnten entstehen. Dies kann in schlecht belüfteten Bereichen eine
Reizung der Atemwege verursachen.
Sicherheitsgefahren:
Konzentrat und Anwendungskonzentration (Lösung)
Kontakt mit Alkalis, u.a. Entwickler, setzt Reizgas (Ammoniak) frei.
Kontakt mit Säuren setzt schädliche Gase (Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff)
frei.
Umweltgefahren:
Verursacht, bei Einleitung in den Wasserhaushalt, kurzzeitigen Sauerstoffverbrauch.
4) ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN
Augen:
Sofort mehrere Minuten lang mit Augenwaschlösung oder klarem Wasser spülen und
dabei die Augenlider auseinander halten. Bei auftretender Reizung Arzt konsultieren.
Inhalation:
An die frische Luft bringen, wenn Dampf Atembeschwerden verursacht.
Bei fortbestehenden Symptomen Arzt konsultieren.
Hautkontakt:
Verseuchte Kleidung ausziehen und Haut grĂĽndlich mit Wasser, gefolgt von einem
neutralen Reiniger und Wasser, waschen. Bei auftretender Reizung Arzt konsultieren.
Verseuchte Kleidung vor Wiederverwendung waschen.
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Verschlucken:
Mund mit Wasser spĂĽlen und zwei Glas Wasser trinken. Kein Erbrechen
herbeifĂĽhren.
Arzt zuziehen.
IN SĂ„MTLICHEN ZWEIFELSFĂ„LLEN, ODER BEI FORTBESTEHENDEN
SYMPTOMEN, ARZT KONSULTIEREN. DEM ARZT DAS PRODUKTETIKETT
UND DIESES SICHERHEITSDATENBLATT ZEIGEN.
5) MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKĂ„MPFUNG
Nicht als entzündlich eingestuft. Bei Beteiligung an einem Großbrand könnten
gefährliche Verbrennungsprodukte, u.a. Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff,
entstehen.
Löschmittel:
FĂĽr das umgebende Feuer geeignet.
SchutzausrĂĽstung:
Außenluftunabhängiges Atemschutzgerät.
6) MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG
Personenbezogene VorsichtsmaĂźnahmen:
Beim Umgang mit Verbreitungen von Konzentraten oder fĂĽr die Anwendung
verdünnten Lösungen ist der in Abschnitt 8 aufgeführte Personenschutz zu
verwenden. Sicherstellen, dass die VerschĂĽttungszone gut gelĂĽftet ist.
UmweltschutzmaĂźnahmen:
Verhindern, dass VerschĂĽttungen in die Kanalisation gelangen, und zwar durch
Absorption mit einem inerten absorbptionsfähigen Material (z.B. Trockensand oder
-erde) und � zur Entsorgung durch ein lizenziertes Abfallunternehmen � in einen
Behälter übertragen.
Reinigung:
Nach Aufnahme der ĂĽberwiegenden Mehrheit der VerschĂĽttung den Bereich
grĂĽndlich mit Wasser abwaschen und dies in die Kanalisation einleiten.
7) HANDHABUNG UND LAGERUNG
Handhabung:
Bei Handhabung der Produktkonzentrate BerĂĽhrung mit Augen, Haut und Kleidung
vermeiden. In einem gut gelĂĽfteten Bereich benutzen.
Lagerung:
In einem trockenen, gut gelüfteten Bereich bei einer mäßigen Temperatur lagern.
Von unverträglichen Substanzen weg lagern (siehe Abschnitt 10).
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8) EXPOSITIONSBEGRENZUNG UND PERSĂ–NLICHE
CHUTZAUSRĂśSTUNGEN
Geringe Mengen von Schwefeldioxid und Essigsäure können aus dem Produkt und
beim Ansetzen der anwendungsbereiten Lösung freigesetzt werden.
Britische MAK-Werte:
13 mg m-3
STEL (15 min.) Schwefeldioxid
5 mg m-3
TWA (8 Std.) Schwefeldioxid
37 mg m-3
STEL (15 min.) Essigsäure
25 mg m-3
TWA (8 Std.) Essigsäure
Technische MaĂźnahmen:
Gute LĂĽftung oder lokale Absaugung des gesamten Arbeitsbereiches sicherstellen.
Atemschutz:
Sollte nicht erforderlich sein.
Hautschutz:
Undurchlässige Handschuhe beim Handhaben von Produktkonzentraten tragen.
Übermäßigen Kontakt mit der anwendungsbereiten Lösung vermeiden. Die
regelmäßige Verwendung eines neutralen (nicht alkalischen) Hautreinigers wird
empfohlen.
Augenschutz:
Schutzbrille mit Seitenschutz als Mindestschutz tragen.
Augenwaschflaschen im unmittelbaren Arbeitsbereich bereitstellen.
9) PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Zustandsform: Sehr blasse gelbe FlĂĽssigkeit
Geruch: Etwas azidisch und sĂĽĂź
pH bei 20°C: 5.0
Gewicht pro ml bei 20°C: 1.30
EntzĂĽndlichkeit: Nicht entzĂĽndlich
Löslichkeit in Wasser: Völlig löslich
10) STABILITĂ„T UND REAKTIVITĂ„T
Stabilität:
Unter empfohlenen Lagerbedingungen stabil.
Zu vermeidende Stoffe:
Kontakt mit starken Säuren und Oxidationsmitteln vermeiden.
Kontakt mit Entwicklern vermeiden (es kann Ammoniak entstehen).
Gefährliche Zersetzungsprodukte:
Keine, unter normalen Anwendungsbedingungen.
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11) ANGABEN ZUR TOXIKOLOGIE
Augenkontakt:
Verursacht wahrscheinlich Reizung und Rötung � ist bei unverzüglicher Spülung
wahrscheinlich nicht ernsthaft.
Hautkontakt:
Kann Reizung verursachen.
Verschlucken:
Kann Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Hohe systemische Toxizität ist dabei
unwahrscheinlich.
Inhalation:
Inhalation von Dampf aus Konzentraten oder anwendungsbereiter Lösung kann
Reizung verursachen; Asthmatiker oder Personen mit bekannten Atemproblemen
könnten Atembeschwerden erleiden.
12) ANGABEN ZUR Ă–KOLOGIE
Die folgende Zusammenfassung der erwarteten Umweltwirkungen basiert auf
bekannten Daten fĂĽr die Hauptbestandteile und den physikalisch-chemischen
Eigenschaften der Zubereitung. Ein mäßiger biochemischer Sauerstoffbedarf resultiert
in kurzzeitigem Sauerstoffverbrauch im Wasserhaushalt. Verbrauchte
anwendungsbereite Lösungen enthalten diverse verarbeitungsbedingte Silbermengen.
Infolge der obigen Eigenschaften sollten Vorkehrungen getroffen werden, um die
Freisetzung der Produktkonzentrate oder anwendungsbereiten Lösung in die Umwelt
zu verhindern (siehe Abschnitt 13).
13) HINWEISE ZUR ENTSORGUNG
Überschuss von Produkt und anwendungsbereiter Lösung:
Die Entsorgung sollte im Einklang mit aktuellen kommunalen Bestimmungen und
Landesgesetzen und nur durch ein lizenziertes Abfallunternehmen erfolgen.
Konzentrat bzw. anwendungsbereite Lösungen nicht in Abflüsse, Kanalisation oder
Wasserwege einleiten. Silber ist in verbrauchten einsatzbereiten Lösungen in
nennenswerter Menge enthalten und sollte vor endgĂĽltiger Entsorgung rĂĽckgewonnen
werden.
Kunststoffbehälter:
GrĂĽndlich mit Wasser spĂĽlen und als festen Abfall per Deponie entsorgen oder nach
Möglichkeit recyceln.
Pappkartons:
Nach Möglichkeit recyceln oder als festen Abfall behandeln.
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14) ANGABEN ZUM TRANSPORT
Für Transportzwecke nicht als gefährlich eingestuft.
15) VORSCHRIFTEN
Es sind keine Gefahrenwarnhinweise oder Symbole erforderlich.
16) SONSTIGE ANGABEN
Die im vorliegenden Sicherheitsdatenblatt enthaltenen Informationen stellen keine
Eigenbeurteilung des Arbeitsplatzrisikos durch den Anwender dar, wie von anderer
Gesundheits- und Sicherheitsgesetzgebung gefordert wird (z.B. COSHH-
Vorschriften in GB).
Dokument-„Werdegang�
Erstellt von: IF
Revision Nr.: 0
Zu den Quellennachweisen gehören: CHIP-Vorschr. und zugehörige ACOPs. HSE
EH40 (GB), MAK-Werte, Croner’s First Aid Guide [Erste-Hilfe-Führer], Rohstoff-
MSDB.
Herausgabedatum: 31. März 2003
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